Außerhalb
der
alten
Stadtmauer
(S.
360),
ca.
125m
nördl.
vom
Odeon,
3
Min.
westl.
von
der
Haltestelle
Sainte-Monique
(S.
359),
ist
inmitten
eines
ausgedehnten
altchristlichen
merstätte
von
Damous
el-Karita
(Domus
Caritatis?),
einer
großen
altchristlichen
65
×
45m,
stammt
aus
drei
verschiedenen
Bauperioden.
.Die
älteste
elfschiffige
Basilika
(IV.
Jahrh.?)
war
nach
SO.
orientiert,
die
zweite
neunschiffige
Anlage,
vielleicht
aus
der
Vandalenzeit,
nach
Süd-
westen.
Das
dritte
wiederum
elfschiffige
Gebäude,
in
seinen
klei-
neren
Maßen
ein
sprechendes
Zeugnis
für
den
Niedergang
Kar-
thagos
in
der
byzantinischen
zum
Querschiff
umgewandelten
Mittelschiff
und
aus
den
vier
n.w.
Seitenschiffen
der
zweiten
Basilika.
Inmitten
des
ältesten
Mittel-
schiffs,
in
der
Achse
der
ersten
Chornische,
wurde
eine
neue
Apsis
aufgeführt.
Das
seitdem
Tförmige
Gebäude
mit
seinem
überaus
kurzen
vielschiffigen
Langhaus
hat
anscheinend
für
Hassan
Ibn
en-Nômans
Betsaal
der
Kairouaner
Baumaterial
geliefert
(vgl.
S.
391,
393).
An
die
Basilika
grenzt
n.ö.
ein
gewaltiges
von
einer
der
beiden
älteren
Kirchen
herrührendes
halbrundes
Atrium
(S.
331),
mit
Überresten
des
Reinigungsbrunnens
und
einer
an
den
Portikus
an-
gebauten
kleeblattförmigen
Memorienkapelle
(S.
331).
An
der
SW.-
Seite
der
Basilika
sind
die
Grundmauern
einer
Taufkirche,
mit
achteckigem
Taufbrunnen,
erhalten.
Am
Saum
eines
kleinen
Ölbaumwaldes,
querfeldein
8
Min.
von
Da-
mous
el-Karita,
2
Min.
westl.
von
dem
Arrêt
de
la
Briqueterie
(S.
359),
wird
seit
1907
die
Basilica
Maior,
die
alte
Kathedrale
von
Karthago,
frei-
gelegt,
die
in
der
Vandalenzeit
als
arianische
hat.
In
der
3,3m
l.
und
3,25m
br.
Konfession
waren
nach
einer
Inschrift
des
IV.
Jahrhunderts
die
Märtyrerinnen
Perpetua
und
Felicitas
(†
203)
beigesetzt.
Auf
dem
altchristlichen
Bischofsgräber
und
eine
Zisterne
aufgedeckt
worden.
Wir
beschließen
unseren
Rundgang
mit
der
Besichtigung
der
Ruinen
in
der
Niederung
am
Meere.
Am
Abhang
des
Odeonsplateaus,
zwischen
den
beiden
nach
Sidi
Bou-Saïd
führenden
Fahrstraßen,
erstreckt
sich
eine
große
punische
Felsengräbern
des
VII.-V.
Jahrhunderts.
In
der
Nähe
sind
Überreste
punischer
Dermèche,
einer
fünfschiffigen
byzantinischen
des
Baptisteriums
mit
seinem
achteckigen
Taufbrunnen.
Wenige
Schritte
nördl.
stößt
man
auf
eine
26m
tiefe
römische
und
auf
Spuren
eines
altchristlichen
Die
nahen
*Zisternen
von
Bordj
el-Djedid,
an
einem
Seitenarm
der
unteren
Straße,
nach
den
Zisternen
von
La
Malga
(S.
364),
aus
denen
sie
gespeist
wurden,
die
größte
derartige
Anlage
der
Stadt,
sind
1887
restauriert
und
mit
der
neuen
Wasserleitung
von
Tunis
(S.
354)
verbunden
worden.
Das
von
den
Eingeborenen